Praxisbericht: Software-defined Infrastructure für den Mittelstand

Anknüpfend an ein Projekt zur Virtualisierung von Software-definiertem Storage im Jahr 2016, wurde die Idee kultiviert, Softwarehersteller mit ihren Lösungsansätzen für Storage, Backup und moderne Plattformen herauszufordern: In drei nachfolgenden Projekten konnte der Ansatz, auf Lösungen für Software- bzw. Policy-basierende Infrastruktur zu setzen, seine Effektivität wiederholt unter Beweis stellen

Mit den Erfahrungen wurde erstens das SDS-Konzept ins Backup übertragen. Zweitens wurde eine VDI-Infrastruktur auf den dafür nicht originär vorgesehenen Storage eingeführt. Und drittens werden alle drei Konzepte derzeit auf eine moderne Blade-Infrastruktur übertragen, speziell unter Berücksichtigung von "Memory Semantic Fabric" zur zukünftigen Unterstützung von maschinellem Lernen.

In diesem Vortrag wird die Idee zur selbstgestalteten Hyperkonvergenz-Lösung auf Basis von Nexenta Storage und VMWare sowie die damit erreichten Kapazitäts- und Performance-Ziele vorgestellt. Darauf wird der Transfer des Konzeptes in eine der Plattform angemessene Backup-Umgebung besprochen, sowie die damit realisierten Vorteile bei Performance, Wartung und Bedarfswachstum.

Insbesondere finden hier auch die Einflüsse einer zwischenzeitlich eingeführten VDI-Infrastruktur Eingang. Im Ausblick  (Projekt Sommer 2019) werden die Übertragung der Architektur auf eine neue Blade-Umgebung und die Erweiterung um die speziellen Fähigkeiten einer Memory Semantic Fabric skizziert.

Vorkenntnisse

Grundsätzliche Vorkenntnisse sollten insbesondere aus dem Bereich Virtualisierung vorhanden sein. Eine differenzierte Vorstellung der Speicherkategorien Physical Storage, Virtualized Storage, Hyperconverged Storage und Software-defined Storage ist hilfreich. Alternativ könnte diese Strukturierung auch im Rahmen des Talks aufgefrischt werden

Lernziele

* "Think out of the box".
* Softwaredefinierte Infrastruktur ist mehr als nur ein Schlagwort.
* Die effektiveren Lösungen entstehen durch Kombination verschiedener Hersteller.
* Hyperconverged kann sehr effektiv sein und ist deutlich besser als ihr Ruf.
* Der Wechsel auf Software-definierte Lösungen erlaubt die Reduzierung sprungfixer Kosten.
* Plattformmigrationen können nahezu eliminiert werden – Regelaustausch erfolgt im laufenden Betrieb.

 

Speaker

 

Frank Benke
Frank Benke ist seit fünf Jahren IT Leiter der HAHN Group GmbH, einem mittelständischen Spezialisten für Montage- Automatisierung. In diesen fünf Jahren haben sich die IT-Anforderungen der HAHN Group dramatisch geändert und unterliegen Wachstums- und Agilitätsanforderungen, die deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen. Um diesen zu begegnen, liegt einer der Schwerpunkte auf der Konzeption und dem Betrieb hochskalierbarer Infrastrukturplattformen und der Standardisierung von Prozessen und Anwendungen. Zuvor war Frank Benke 20 Jahren in der IT-Beratung tätig.

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