Praxisbericht: Oracle Rapid Cloning, automatisiert mit Ansible auf Pure Storage
Die Bereitstellung von Duplikate großer Datenbanken scheint eine der letzten Skalierungsgrenzen in der klassischen Systemarchitektur zu sein: Auch mit einer modernen Netzarchitektur lassen sich diese nicht mal so eben zehn-terrabyte-weise, und vor allem nicht nebenbei, von Server A zu Server B kopieren.
In einem Kundenprojekt wurde daher eine Methodik entworfen, die Bereitstellung nichtproduktiver Abzüge im Storage-Array der Firma Pure durchzuführen und notwendige Anpassungen auf Ebene der Oracle-Datenbanken ex-post auf dem Zielsystem umzusetzen.
Der Vortrag stellt die zugrunde liegende Methodik vor und gibt anhand der konkreten Umsetzung einen Überblick über die vom Storage-Hersteller kuratierte Ansible-Collection. Eingeflossen sind auch Herausforderungen in der Automatisierungs-Entwicklung in einem interdisziplinär besetzten Team.
Vorkenntnisse
Teilnehmer sollten Begriffe wie Copy-on-Write, Data-Block-Sharing, All-Flash-Storage und Deduplizierung einordnen können,
mit der Funktionsweise von Ansible Playbooks vertraut sein und einen Überblick über das Produktspektrum von Oracle haben, insbesondere Oracle-ASM, Clusterware und Oracle RAC.
Lernziele
- Lessons-Learned in der interdisziplinären Zusammenarbeit von Sys-/Storage-Admin und Datenbank-Admin
- Einblick in die Leistungsfähigkeit der verwendeten Technik
- Überblick über die gewählte Methodik und ihre Grenzen