...und es hat BOOM gemacht – Erfahrungswerte für das Überleben größerer Ausfälle
...oder: Moltke für's Backup – kein Wiederherstellungsplan überlebt die erste Begegnung mit dem Großschaden.
Selbst wenn Snapshots oder Wiederherstellung für einzelne Systeme tadellos funktionieren, so stellen großflächigere Schäden (wie beispielsweise nach Ransomware-Angriffen) Systeme und Prozesse auf die Belastungsprobe – und decken schonungslos übersehene, aber kritische Punkte auf, die ein Unternehmen in seiner Existenz gefährden können, wie besipielsweise: Wiederherstellungsdoku für den Fileserver lag auf
jenem Fileserver, inkrementell aufgebautem SDN fehlt Umbilical-Net beim Neustart, unerwartete Durchsatzgrenzen überall, etc.
Dieser Erfahrungsbericht aus der Praxis der Krisen- und Incident-Response zeigt, wo Ansätze und Systeme an ihre Grenzen stoßen, wo sich kritische Fußangeln und übersehene Abhängigkeiten verstecken und wie sich ein Unternehmen wirklich schützen kann.
Keine Verkaufs-Show ;-)
Vorkenntnisse
- Basis-Basics – denn die meisten Knackpunkte stecken nicht allzu tief in der einzelnen Technologie, sondern "dazwischen".
- Es reicht, wenn man grob weiß, was sich hinter "Fachbegriffen" wie Storage, Snapshot, Backup & Wiederherstellung, Netzwerk-Durchsatz, Virtualisierung und Deployment-System verbirgt. Wir können aber gerne auch fachsimpeln.
Lernziele
- Reality-Check, wie (und ob) das Unternehmen für Großschadenslagen gerüstet ist
- Hinweise, wie man selber dorthin kommen kann
- Identifikation von kritischen Pfaden und Skalierung von größeren Wiederherstellungen
- Verbesserung der Resilienz – angepasst auf das eigene Unternehmen und auch mit beschränkten Mitteln